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Roger Keusch


Alumni des Monats September 2020
Leiter Marketing und Verkauf FC Aarau AG

Geboren und aufgewachsen im Kanton Aargau in der Schweiz, trat Roger Keusch bereits als 7-jähriger Knirps dem ortsansässigen Fussballverein bei und durchlief sämtliche Juniorenstufen bis zur A-Jugend. In dieser Zeit lernte er, sich im Team zu integrieren und auch durchzubeissen, wenn es einmal nicht nach seinen Vorstellungen verlief. In der C- und B-Jugend wurde er auch zum Teamkapitän ernannt und zusammen erlangte das Team zwei Vizemeistertitel. Der Gewinn des Aargauer-Cup in der A-Jugend, und dies jahrgangsmässig als B-Jugend-Spieler, gehörte zu Roger Keusch’s sportlichen Highlights in dieser Zeit. Heute ist er begeisterter Allroundsportler, und man trifft ihn in seiner Freizeit auf seiner Schwimmstrecke im Hallwilersee, auf dem Rennrad in der Zentralschweiz, auf seiner Joggingstrecke in der Region und im Winter auf den Bündner Skipisten an.

Nach dem kaufmännischen Abschluss erlangte Roger Keusch einige Jahre später das Diplom zum dipl. Verkaufsleiter. Sein beruflicher Werdegang in den folgenden Jahren zeigt seine Passion und Leidenschaft für den Sport auf. Als Account Manager für den US Sportmulti NIKE war er einige Jahre in der Schweiz und in Österreich unterwegs, bevor er den Schritt in die Sportvermarktung wagte. Die grosse Bühne der Schweizer Sportwelt stand ihm offen. Spannende Projekte u.a. beim HC Davos, Grasshopper Club Zürich, Schweizerischen Fussballverband mit dem Schweizer Cup und der A-Nationalmannschaft und später auch beim Handballverband durfte er teils als Projektverantwortlicher mitbegleiten. Von 2010 bis 2013 lebte Roger Keusch am Rheinknie und konnte als Sponsoringmanager für den FC Basel 1893 viele magische Nächte im Schweizer Fussball miterleben und im Hintergrund organisieren.

Seit Juli 2013 ist Roger Keusch als Leiter Marketing, Verkauf und Merchandising beim Fussballclub FC Aarau tätig. Seine immense Erfahrung rund um das Thema Sportmarketing, Hospitality und Stadionvermarktung verhalf dem Verein, welcher damals frisch in die Super League aufgestiegen war, strukturiert und professionell nach aussen aufzutreten. Roger Keusch ist bei den Kunden (Sponsoren & Partnern) und im ganzen Fussball-Club Aarau eine anerkannte und respektierte Persönlichkeit. Seinen langersehnten beruflichen Traum beim FC Aarau, den Umzug in ein neues Stadion zu verwirklichen, konnte sich der CAS-Sportmanager Roger Keusch bis heute leider nicht erfüllen. Die Leidenschaft für den Sport im Allgemeinen und den Fussball verbunden mit dem Stadion-Entertainment im Speziellen bleibt jedoch ungebrochen hoch. Dies nicht zuletzt dank der Teilnahme am CAS Sportmanagement, als Teil der tollen und begeisterungsfähigen 2019er-Klasse.

Roger Keusch’s Devise ist und bleibt die Gleiche: Der Sport, die Mannschaft und die Erfolge der Athleten und Athletinnen stehen im Vordergrund und er stellt im Hintergrund die Weichen für die dafür notwendigen und bestmöglichen Rahmenbedingungen.

Frage 1: Herr Keusch, Sie durften bereits viele Erfahrungen im Sportbereich sammeln und sind in der Branche ein angesehener Mann. Wieso haben Sie sich dennoch für die Weiterbildung zum zertifizieren Sportmanager an der Universität St. Gallen entschlossen?

Ausschlaggebend für diese Weiterbildung war für mich sicherlich der gute Ruf der Universität St. Gallen und in diesem CAS ihre Zusammenarbeit mit dem Fussballclub Schalke 04. Die Themen Führung und Leadership sowie auch Sportmanagement interessieren mich sehr. Der hohe Praxisbezug in der Ausbildung war mir wichtig. Die Themen rund um die Digitalisierung waren spannend und nun gilt es dies, dort wo möglich, auch umzusetzen. Persönlich wünsche ich mir, dass die Uni SG ein «DAS» bis hin zu einem «MAS» im Bereich «Sportmanagement» anbietet.

Frage 2: Derzeit sind Sie Leiter Marketing und Verkauf beim Schweizer Fussballverein FC Aarau. Welche Aufgaben bringt diese Tätigkeit mit sich?

Einen spannenden Mix zwischen operativen, planerischen und strategischen Tätigkeiten - Planerisch und operativ, aus Sicht des Marketings und Sponsorings, die unterschiedlichsten Themen festlegen und im Stadion teils zusammen mit unseren Kunden umzusetzen. Ein aktuelles Thema ist die Investition in das LED-Perimeter-Bandensystem. In diesem Projekt fliessen strategische, planerische und operative Überlegungen mit ein. Das Ganze steht ab Ende Oktober 20 bereit. Wer das altehrwürdige Stadion Brügglifeld kennt, kann vielleicht erahnen, welchen immensen Aufwand wir hier betreiben. Jedoch ist es der richtige Zeitpunkt auch hinsichtlich Stadionneubau «Torfeld-Süd».

Frage 3: Die Universität St. Gallen führt den Sportmanagement-Lehrgang mit einem grossen deutschen Fussballverein durch. Inwiefern ist diese Kooperation für einen Marketingverantwortlichen aus der vermeintlich «kleinen» Schweizer Liga dennoch interessant?

Interessant und immer wieder beeindruckend. Ich durfte bereits einige grossartige Fussballstadien in Europa besuchen. Es ist halt alles etwas grösser als in der Schweiz. Ich habe während dem CAS herausgefunden, dass sich Schweizer Superligisten in keiner Form hinter ihrer Leistung verstecken müssen, diese leisten genauso gute Arbeit wie die Clubs in der ersten und zweiten Bundesliga in Deutschland.

Frage 4: In wenigen Tagen werden Ihre Nachfolger die ersten Modultage auf Schalke erleben. Was macht den Studienort „Veltins-Arena“ aus Ihrer Sicht besonders?

Fussball pur! Beeindruckend, dass es eine Infrastruktur gibt, welche alles beinhaltet: ein modernes Stadion mit der Veltins-Arena, das alte Stadion (Parkstadion) wird immer noch genutzt, Geschäftsstelle, Fan-Shop, Nachwuchsabteilung, Trainingsplätze, Medical Center, Hotel. Alles an einem Ort. Für jeden Fussballer, für jede Fussballerin und natürlich auch für alle Sportmanager/innen eine Oase der Glückseligkeit.

Frage 5: Sie haben schon diverse Weiterbildungen besucht. Wie unterschied sich die Sportmanagement-Weiterbildung an der Universität St. Gallen von Ihren bisherigen Abschlüssen?

Die Intensität in den einzelnen Modulwochen war hoch und nach dem Unterricht war nicht Schluss. In den Lern- und Projektgruppen wurde teils bis Mitternacht weitergearbeitet. Für mich war wichtig, dass ich die jeweiligen Module konzentriert in einer Woche erarbeiten und mit einem Schlusstest abschliessen konnte. Der Austausch unter den Studenten war durch die Module sicherlich intensiver, da man auch die Abende etc. miteinander verbrachte. Eine aktive Teilnahme während dem Unterricht (Präsentationen, Gruppenarbeiten etc.) war von grossem Vorteil.

Frage 6: Momentan ist das Bewerbungsfenster für die Weiterbildung 2021 wieder offen. Wem würden Sie vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrung den Studiengang empfehlen?

Diese Weiterbildung eignet sich für Sportfunktionäre, welche ihr Wissen vertiefen wollen und ihr Netzwerk erweitern möchten. Ehemaligen Leistungssportlern und Sportlerinnen, welche beruflich im Sportumfeld bleiben wollen, lege ich diese Ausbildung ebenfalls ans Herz.

Frage 7: Im Rahmen Ihrer beruflichen Karriere durften Sie schon für den führenden Sportartikelhersteller arbeiten und zudem diverse Projekte auf Vereins- und Verbandsseite verantworten. Gibt es ein Projekt, das Ihnen besonders am Herzen lag?

Nein, das habe ich nicht. Für mich zählt der Moment, bzw. mein Fokus war auf dem Projekt. Dann zählt nur Projekt, das Team, die Planung und Umsetzung, das Zeitmanagement und die Kosten. Natürlich haben wir uns nach der Finalisierung des jeweiligen Projekts geherzt und darauf angestossen. Das ist mir wichtig und ich freue mich auch heute immer wieder, wenn ich ehemalige Weggefährten antreffe und wir über gemeinsame vergangene Erlebnisse sprechen. Aber viel spannender finde ich doch, welche Ideen und Projekte wir «morgen» anpacken wollen…

Frage 8: Ihnen wird nachgesagt, dass Sie über ein ausgezeichnetes Netzwerk im Schweizer Sport verfügen – wie baut man sich so ein Netzwerk auf?

Der Aufbau eines Netzwerks ist ein langfristiges Projekt, bei welchem es viel Herzblut braucht. Es braucht Zeit - Kontakte wollen gepflegt und Vertrauen muss aufgebaut werden. Es sind auch einige Freundschaften daraus entstanden. Nachhaltigkeit ist nur möglich, wenn man seriös, respektvoll, professionell und vertrauenswürdig ist und seine Versprechen hält.

Frage 9: Sie sind seit über 10 Jahren in leitenden Funktionen in der Sportvermarktung tätig. Welche Entwicklungen haben Sie besonders beeindruckt?

Wenn ich mich an die Zeit um ab 2007 erinnere, war die Sportvermarktung auf der digitalen Seite noch nicht annähernd so aufgestellt wie heute. Hier gibt es Schweizer Fussball- und Eishockeyvereine, in der obersten Profiliga, welche einen super Job machen.

Frage 10: Wie sieht der Schweizer Fussball im Jahr 2030 aus und wird der FC Aarau endlich in seinem neuen Zuhause, dem Torfeld Süd, angekommen sein?

Ich wünschte, ich könnte hier einen Fussball aus Glas befragen und in die Zukunft schauen. Nein, im Ernst…
Es wurde darüber diskutiert und nun dagegen entschieden, ob die Super League aus 12 anstatt aus 10 Mannschaften bestehen soll. Meine Überzeugung dient dem Schweizer Fussball und die oberste Liga in der Schweiz besteht dann aus 12 Clubs. Übrigens, FC Aarau spielt 2030 bereits die fünfte Saison im Torfeld Süd!

Vielen Dank für das interessante Interview, Herr Keusch!

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